Wärme

Die eva liefert Blaue Energie

Die Energieversorgung Apolda hat als eine der ersten Energieversorgungsunternehmen für ihr Blockheizkraftwerk (BHKW) das Kombizertifikat für „Blauen Strom“ und „Blaue Wärme“ vom Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) erhalten.

 

Mit dem Zertifikat werden Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) ausgezeichnet, die nachweislich hocheffizient sind, in dem sie gleichzeitig Strom und Wärme entsprechend der EU-Effizienzrichtlinie 2012/27/EU produzieren. Damit erreichen KWK-Anlagen Wirkungsgrade von über 90 Prozent und haben einen deutlichen Effizienzvorteil gegenüber der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. Außerdem punkten KWK-Anlagen, in dem sie die Energie dezentral vor Ort und sehr flexibel bereitstellen können.

 

„Diese Vorteile der KWK-Technologie wollen wir mit der „Blauen Energie“ bekannter in der Öffentlichkeit machen und der Hocheffizienztechnologie BHKW ein Gesicht nach außen geben. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Kunden in Apolda zukünftig Blauen Strom und Blaue Wärme von der eva beziehen und der Beitrag der KWK-Anlagen zur Energiewende für sie sichtbar wird. Allein durch den Einsatz der Gas-BHKW fallen weniger des Treibhausgases CO2 als im Bundesdurchschnitt der Stromerzeugung, und Lieferung an. “ so Sandra Proft, Geschäftsführerin eva. Denn „Blauer Strom“ ist die ideale Ergänzung zum „Grünen Strom“. Immer dann, wenn Wind- und Sonnenenergie witterungsbedingt nicht ausreichend verfügbar sind, trägt der Blaue-BHKW-Strom damit zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit bei. Die „Blaue Wärme“ – also die zugleich entstehende Nutzwärme aus hocheffizienten KWK-Anlagen – ist eine wichtige Säule zur umweltschonenden Wärmeversorgung und zur Wärmewende gegenüber der Kesselwärme.

 

Mit dem Zertifikat wird auch der zweite Bauabschnitt zur Modernisierung der BHKW-Anlagen abgeschlossen. Die beiden Bauabschnitte umfassten ein Investitionsvolumen i. H. v. 1,6 Mio €.

 

Nur verrichten zwei baugleiche 16 Zylindermotoren ihren Dienst im Heizwerk der eva.

 

Die eva ist davon überzeugt, dass die Fernwärme eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung des Wärmesektors in Apolda spielen wird. Aus diesem Grund hat die eva gemäß § 8 Abs. 5 Satz 2 ThürKlimaG eine Wärmenetzstrategie erstellt. Dieses Konzept kann im Fernwärmebereich eingesehen werden. Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte per Mail an uns.

Veröffentlichung gem. EnSikuMaV

Veröffentlichungen gem. Thüringer Klimaschutzgesetz

Fernwärmeerzeugung 2022

Die Fernwärmeerzeugung wurde im Jahr 2022 zu 100 % mit Erdgas durchgeführt.

 

Der Primärenergiefaktor für das Fernwärmenetz in Apolda beträgt [fP, FW]: 0,551

 

Die CO2-Emissionen resultierend aus der Fernwärmeerzeugung betragen 8.081,47 t/Jahr2 inklusive Vorkette.

 

 

1 - Berechnung nach FW 309 - 1:2014

2 - Informationsblatt CO2-Faktoren der BAFA

 

Fernwärmeerzeugung 2021

Die Fernwärmeerzeugung wurde im Jahr 2021 zu 100 % mit Erdgas durchgeführt.

 

Der Primärenergiefaktor für das Fernwärmenetz in Apolda beträgt [fP, FW]: 0,551

 

Die CO2-Emissionen resultierend aus der Fernwärmeerzeugung betragen 8.208,19 t/Jahr2 inklusive Vorkette.

 

 

1 - Berechnung nach FW 309 - 1:2014

2 - Informationsblatt CO2-Faktoren der BAFA

 

Veröffentlichung über Fernwärmeverluste

Mitteilung nach § 1a Abs. 2 AVBFernwärmeV über die Fernwärmeverluste

 

Jahr Fernwärmeverluste in MWh
2022 2.778
2021 2.588